Glas-G’schichtn

Der Glashüttengeist – Durandl

Viele Sagen und Mythen ranken sich um den Bayerischen Wald mit seiner endlosen Natur, seinen dichten Wäldern und den kalten, rauen Wintertagen.  An diesen Geschichten kann man viel über die Vergangenheit, sowie auch über Brauchtümer und Traditionen im Bayerischen Wald lernen.
Glasmachen ist eine traditionelle Handwerkskunst im Bayerischen Wald, bei der Glasmacher seit vielen Jahrhunderten mit Leib und Seele Beeindruckendes schaffen. Glas liegt ihnen im Blut.
Man sagt, die Seelen der Glasmacher sind noch heute in den Glashütten unterwegs. Die verstorbenen Glasmacher leben weiter – im Glashüttengeist Turandl oder Durandl. („Die Urahnen“ im niederbayerischen Dialekt „D’Urandl“)

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Die Glashoheiten – Glaskönigin und Glasprinzessin

Pünktlich im Zweijahresrhythmus legt das niederbayerische Zwiesel nicht den Rathausschlüssel, sondern Zepter und Krone, die Insignien der Glaskönigin, in neue Hände. Als ebenso moderne wie traditionsbewusste Repräsentantin weiß sie das Sprichwort „Fein Glas, gut Holz sind Zwiesels Stolz“ auf Veranstaltungen im In- und Ausland zu vertreten.
Angeblich waren es Goldwäscher, die um 1250 inmitten der Gabelung (bajuwarisch „zwisl“) des Großen und Kleinen Regens ihr Lager aufschlugen. Während sich das gesuchte Edelmetall rarmachte, fanden die Siedler im natürlichen Quarzsandvorkommen und dem gerodeten Bayerwald-Holz eine berauschende Absatzmöglichkeit: Glas für Fenster und Spiegel, Glas für Rosenkränze, Glas für Knöpfe und Gefäße.
Bis heute sichert der …

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