Die Glasstraße

Verlauf der Glasstraße im ARBERLAND

Sie zählt zu den schönsten Ferienrouten Deutschlands. Auf insgesamt 250 Kilometern führt die Glasstraße ihre glasaffinen „Pilger“ von Waldsassen im Landkreis Tirschenreuth bis hinunter in die Dreiflüssestadt Passau. Sie verläuft nicht linear, sondern in Form eines filigranen Netzes, das den Oberpfälzer Wald und den Bayerischen Wald über 48 Ortschaften und acht Landkreise hinweg miteinander verwebt. Hier trifft urwüchsige Natur auf städtischen Flair, der „Gläserne Wald“ auf das Kristallschiff MS Donau.

Im Herzen der Glasstraße liegt das ARBERLAND BAYERISCHER WALD

„Urglashütten“ wie die des Freiherrn von Poschinger in Frauenau blicken auf mehr als vier Jahrhunderte Handwerkstradition zurück. Dies bezeugt die Region jedoch nicht nur durch Museumsexponate. Bis heute beheimatet sie zahlreiche Betriebe, deren Glasgraveure, -schleifer, -bläser und -veredler ihren Werkstoff in jegliche Form zu bringen wissen. Weitergereicht werden ihre Fertigkeiten – theoretisch wie praktisch fundiert – in der berufsbildenden Glasfachschule Zwiesel oder durch freischaffende Künstler in Studios.

Meist haben Besucher auch die Möglichkeit, bei der Herstellung individueller Kreationen zuzusehen. Nicht wenige Glashütten und Galerien laden in großzügige Schauräumen zum Staunen, Träumen – und zum Kauf ein. Hauchdünne Trinkgläser reihen sich an Tierplastiken, traditionelle Jugendstilvasen an fantasievolle Lampen, funkelnde Kronleuchter an saisonalen Raumschmuck. Auch Unikate international bedeutsamer Künstler wie Erwin Eisch, Theodor Sellner oder junger Künstler der neuen experimentellen Schulen lassen sich erwerben.

Veranstaltungen

Seit ihrer feierlichen Eröffnung im Jahr 1997 durch Altbundeskanzler Helmut Kohl findet an der Glasstraße regelmäßig die Verleihung des Glasstraßenpreises statt. Als Glas-Highlights im ARBERLAND dürfen die Zwieseler Glastage, das Frauenauer Glasstraßenfest sowie zahlreiche Ausstellungen und saisonale Märkte gelten, die von den Glashütten ausgerichtet werden.